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NOTFALLDOSE   kann im Ernstfall Leben retten

Ein Heidenheimer Aktionsbündnis zeigt, wie Patienten schneller geholfen werden kann. 

Strahlende Gesichter bei der Übergabe: (vorne von links) Birgit Koepsel (Awo), Bärbel Gekeler (Ökumenische Sozialstation), OB Bernhard Ilg, Oliver Conradi (Volksbank) und Matthias Brodbeck (DRK) sowie (hinten von links) Rosemarie Hilka (VdK), Dr. Christian Gubitz (Schloss-Apotheke), Jürgen Bohnert (Stadtseniorenrat). Foto: privat

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Ab sofort gibt es in Heidenheim die Notfalldose. Sie sollte in jedem Haushalt im Kühlschrank stehen. Sie enthält alle wichtigen Informationen, wenn ein Mensch im Notfall auf medizinische Hilfe angewiesen ist. Auf Initiative von Oberbürgermeister Bernhard Ilg hat sich ein Aktionsbündnis gebildet, das diese kleinen Lebensretter beschafft hat und gegen eine Schutzgebühr von einem Euro abgibt.  

Oberbürgermeister Bernhard Ilg hat mehrere Partner an Bord geholt, die sich gemeinsam für die Einführung der Notfalldose stark machen und dabei ihre jeweilige fachliche Kompetenz einbringen. Dazu gehören das Deutsche Rote Kreuz, die Arbeiterwohlfahrt, der Sozialverband VdK, der Stadtseniorenrat, die Ökumenische Sozialstation mit den Krankenpflegevereinen in den Teilorten, die Schlossapotheke Heidenheim und die Heidenheimer Volksbank. „Ich freue mich immer wieder, wenn ich merke, wie schnell man in Heidenheim über die Institutionen hinweg zusammenfindet“, lobt Ilg die große Bereitschaft seiner Partner. Eine großzügige Starthilfe steuerte die Heidenheimer Volksbank mit 4.000 Euro bei. Volksbank-Direktor Oliver Conradi war von der ersten Minute an von diesem ebenso einfachen wie effektiven System überzeugt.

Wie funktioniert die Notfalldose?
Wo suchen der Sanitäter oder die Notärztin nach Infos, wenn sie in einem akuten Notfall eine Wohnung betreten?
Auf diese Frage gibt es ab sofort eine verblüffende Antwort: Im Kühlschrank! Ein Heidenheimer Aktionsbündnis setzt auf eine Dose, in der alle Daten aufbewahrt werden, damit die medizinische Nothilfe sofort und gezielt beginnen kann.

Wie weiß der Rettungsdienst überhaupt, dass eine Dose mit medizinischen Daten im Kühlschrank liegt? Dafür gibt es Aufkleber für die Wohnungstür und für den Kühlschrank, die auf die Dose hinweisen. Was für Daten in der Dose liegen sollten, ist nicht festgelegt. Mindestens sollten aber Angaben über Medikamente, chronische Erkrankungen und Allergien enthalten sein. Auch die Kontaktdaten von Angehörigen und der hausärztlichen Praxis sind wichtig. ao


Pressebericht HZ  22. Oktober 2019

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